Brecha DVD - 2019 Bereits 500 Spielfilme hier bei uns!
Hersteller: Spielfilm 2020 bis 2024 Kein HC
19,99 EUR
incl. 20 % USt
Produktbeschreibung
Mit Abstand der beste Film, den ich in der letzten Zeit sah
Dieser Film hat mich so tief beeindruckt und fasziniert, dass ich etwas dazu schreiben möchte.
Ein 12-jähriger Junge wohnt in einem kleinen Ort bei seiner Großmutter. Er ist ein Außenseiter, hat keine Freunde in der Schule und in der Nachbarschaft (außer einem, der aber viel älter ist und ihn nur ausnutzt), denn sein Vater ist ein Verbrecher im Gefängnis, das ist im Ort überall bekannt. Seine Mutter lebt nicht mehr (was damit zu tun und eine ganz besondere Tragik hat). So erwartet er sehnsuchtsvoll, zusammen mit seiner schwarzen Katze (die eigentlich sein einziger Freund ist), die Rückkehr seines Vaters aus dem Gefängnis. So beginnt der Film.
Der Junge erhofft sich, was sich ausnahmslos jedes Kind von seinen Eltern wünscht: Aufmerksamkeit, Verständnis, miteinander reden, freundschaftlich etwas zusammen machen, Anerkennung, hoffentlich auch Liebe. Der Vater kann diese Erwartungen nicht erfüllen, obwohl er es eigentlich gern möchte und anfangs auch versucht. Er kann nicht über seine Schatten aus der Vergangenheit springen. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten.
Ein Hauptthema von 'Brecha' (= 'Die Lücke') ist die scheiternde Kommunikation zwischen Eltern und Kind. Die Unfähigkeit des Vaters, das zu erkennen, zu sagen und zu tun, was richtig wäre. Der Film ist voller Gesten, Momente, Zeichen, und enthält viele Symbole, die erst auf den 2. Blick sichtbar werden, wie die zersprungene Glasplatte auf dem Tisch, die ständig im Weg ist, das Wasser (= Erinnerungen an die Mutter), der Himmel, die schwarze Katze ‚Satan‘, eine gemeinsame Mahlzeit, die Schuhe, usw.
Die gesamte, tiefe Komposition des Films in allen Einzelheiten erkannte ich erst beim 2. und 3. Anschauen.
Bis vor ein paar Wochen hatte ich noch nie von Ivan Noel und seinen Filmen gehört. In der Seitenleiste von Youtube erschien ein Vorschlag, den ich angeklickt hatte. Das war ein Teaser zum Film „Primaria“ von Ivan Noel, der mich gefesselt hat und mir sehr gut gefiel. Danach war ich neugierig und wollte noch mehr davon sehen – so kam ich zu „Brecha“, und das ist jetzt mein absoluter Lieblingsfilm.
Wenn man im Internet sucht, findet man, dass dieser Film eher „no budget“ als „low budget“ war. Mit einfachsten Mitteln gedreht, ohne Gagen, so gut wie ohne Geld, alles selbst gemacht. Das merkt man ihm aber keinesfalls an, im Gegenteil. Die schauspielerischen Leistungen finde ich überwältigend. Was Kameraführung, Licht, Dialoge, Plot, usw. betrifft: Wenn ich jemals die Möglichkeit hätte, einen Film zu drehen, dann würde ich davon träumen, irgendwie an diesen Film heranzukommen.
Für mich gehört dieser Film zu den wenigen, die man ganz fest über viele Jahre haben möchte. Erwähnen möchte ich auch die wunderschöne Filmmusik.
Womit könnte man diesen Film vergleichen? Ich bin kein großer Film-Kenner. Der bekannte Film „Wer küsst schon einen Leguan?“ ist dagegen nur eine schwache Komödie, in jeder Hinsicht, finde ich. Der hervorragende, berührende, tiefgehende schottische Film „Ratcatcher“ (von Lynne Ramsey, in Deutschland leider ziemlich unbekannt geblieben, aber in GB preisgekrönt) bleibt auch dahinter. Wer den Klassiker "Pelle Erobreren" ('Pelle der Eroberer' von Bille August) mag, wird mit "Brecha" noch viele Schritte weiter geführt.
Mir fällt eigentlich nur ein einziger Film ein, der zum Thema 'Vater-Sohn-Beziehung' in seiner Tiefe an "Brecha" fast herankommt, wenn auch mit einer ganz anderen Handschrift und Kamera: "Die Rückkehr" (The Return, Woswraschtschenije) von A. Swjaginzew.
Meine Meinung zu ‚Brecha‘: Ein ganz, ganz besonderer, unvergleichlich guter Film, den man wirklich gesehen haben muss. (Vor allem, wenn man auf dem Parkplatz vor Lidl oder Aldi beobachtet, wie viele Eltern mit ihren Kindern umgehen (... „Kevin, halt die Schnauze und nimm die Pfoten da wech!!!“...), jeden Tag, leider).
Dieser Film hat mich so tief beeindruckt und fasziniert, dass ich etwas dazu schreiben möchte.
Ein 12-jähriger Junge wohnt in einem kleinen Ort bei seiner Großmutter. Er ist ein Außenseiter, hat keine Freunde in der Schule und in der Nachbarschaft (außer einem, der aber viel älter ist und ihn nur ausnutzt), denn sein Vater ist ein Verbrecher im Gefängnis, das ist im Ort überall bekannt. Seine Mutter lebt nicht mehr (was damit zu tun und eine ganz besondere Tragik hat). So erwartet er sehnsuchtsvoll, zusammen mit seiner schwarzen Katze (die eigentlich sein einziger Freund ist), die Rückkehr seines Vaters aus dem Gefängnis. So beginnt der Film.
Der Junge erhofft sich, was sich ausnahmslos jedes Kind von seinen Eltern wünscht: Aufmerksamkeit, Verständnis, miteinander reden, freundschaftlich etwas zusammen machen, Anerkennung, hoffentlich auch Liebe. Der Vater kann diese Erwartungen nicht erfüllen, obwohl er es eigentlich gern möchte und anfangs auch versucht. Er kann nicht über seine Schatten aus der Vergangenheit springen. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten.
Ein Hauptthema von 'Brecha' (= 'Die Lücke') ist die scheiternde Kommunikation zwischen Eltern und Kind. Die Unfähigkeit des Vaters, das zu erkennen, zu sagen und zu tun, was richtig wäre. Der Film ist voller Gesten, Momente, Zeichen, und enthält viele Symbole, die erst auf den 2. Blick sichtbar werden, wie die zersprungene Glasplatte auf dem Tisch, die ständig im Weg ist, das Wasser (= Erinnerungen an die Mutter), der Himmel, die schwarze Katze ‚Satan‘, eine gemeinsame Mahlzeit, die Schuhe, usw.
Die gesamte, tiefe Komposition des Films in allen Einzelheiten erkannte ich erst beim 2. und 3. Anschauen.
Bis vor ein paar Wochen hatte ich noch nie von Ivan Noel und seinen Filmen gehört. In der Seitenleiste von Youtube erschien ein Vorschlag, den ich angeklickt hatte. Das war ein Teaser zum Film „Primaria“ von Ivan Noel, der mich gefesselt hat und mir sehr gut gefiel. Danach war ich neugierig und wollte noch mehr davon sehen – so kam ich zu „Brecha“, und das ist jetzt mein absoluter Lieblingsfilm.
Wenn man im Internet sucht, findet man, dass dieser Film eher „no budget“ als „low budget“ war. Mit einfachsten Mitteln gedreht, ohne Gagen, so gut wie ohne Geld, alles selbst gemacht. Das merkt man ihm aber keinesfalls an, im Gegenteil. Die schauspielerischen Leistungen finde ich überwältigend. Was Kameraführung, Licht, Dialoge, Plot, usw. betrifft: Wenn ich jemals die Möglichkeit hätte, einen Film zu drehen, dann würde ich davon träumen, irgendwie an diesen Film heranzukommen.
Für mich gehört dieser Film zu den wenigen, die man ganz fest über viele Jahre haben möchte. Erwähnen möchte ich auch die wunderschöne Filmmusik.
Womit könnte man diesen Film vergleichen? Ich bin kein großer Film-Kenner. Der bekannte Film „Wer küsst schon einen Leguan?“ ist dagegen nur eine schwache Komödie, in jeder Hinsicht, finde ich. Der hervorragende, berührende, tiefgehende schottische Film „Ratcatcher“ (von Lynne Ramsey, in Deutschland leider ziemlich unbekannt geblieben, aber in GB preisgekrönt) bleibt auch dahinter. Wer den Klassiker "Pelle Erobreren" ('Pelle der Eroberer' von Bille August) mag, wird mit "Brecha" noch viele Schritte weiter geführt.
Mir fällt eigentlich nur ein einziger Film ein, der zum Thema 'Vater-Sohn-Beziehung' in seiner Tiefe an "Brecha" fast herankommt, wenn auch mit einer ganz anderen Handschrift und Kamera: "Die Rückkehr" (The Return, Woswraschtschenije) von A. Swjaginzew.
Meine Meinung zu ‚Brecha‘: Ein ganz, ganz besonderer, unvergleichlich guter Film, den man wirklich gesehen haben muss. (Vor allem, wenn man auf dem Parkplatz vor Lidl oder Aldi beobachtet, wie viele Eltern mit ihren Kindern umgehen (... „Kevin, halt die Schnauze und nimm die Pfoten da wech!!!“...), jeden Tag, leider).
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